Anja Giudici

Lecturer in Education

Zwischen Pädagogik und Revolution. Pädagogische Vorstellungen und Praktiken des Schweizerischen Frontismus der 1930er-Jahre


Book chapter


Anja Giudici, Thomas Ruoss
Flavian Imlig, Lukas Lehmann, Karin Manz, Schule und Reform. Veränderungsabsichten, Wandel und Folgeprobleme, Wiesbaden: Springer VS, 2018, pp. 117-131

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Giudici, A., & Ruoss, T. (2018). Zwischen Pädagogik und Revolution. Pädagogische Vorstellungen und Praktiken des Schweizerischen Frontismus der 1930er-Jahre. In F. Imlig, L. Lehmann, & K. Manz (Eds.), Schule und Reform. Veränderungsabsichten, Wandel und Folgeprobleme (pp. 117–131). Wiesbaden: Springer VS.


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Giudici, Anja, and Thomas Ruoss. “Zwischen Pädagogik Und Revolution. Pädagogische Vorstellungen Und Praktiken Des Schweizerischen Frontismus Der 1930er-Jahre.” In Schule Und Reform. Veränderungsabsichten, Wandel Und Folgeprobleme, edited by Flavian Imlig, Lukas Lehmann, and Karin Manz, 117–131. Wiesbaden: Springer VS, 2018.


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Giudici, Anja, and Thomas Ruoss. “Zwischen Pädagogik Und Revolution. Pädagogische Vorstellungen Und Praktiken Des Schweizerischen Frontismus Der 1930er-Jahre.” Schule Und Reform. Veränderungsabsichten, Wandel Und Folgeprobleme, edited by Flavian Imlig et al., Wiesbaden: Springer VS, 2018, pp. 117–31.


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Zusammenfassung

Die Analyse der pädagogischen Ideen und Aktivitäten der „Nationalen Front“ (NF) dient uns im Rahmen dieses Sammelbandes dazu, das Spannungsfeld zwischen Reform und Revolution von Schule und Gesellschaft auszuloten. Es lohnt sich, im Rahmen einer Theorie der Schulreform die Frage der Macht zum Umgang mit radikal abweichenden Positionen zu berücksichtigen. Als politischer Normalfall sollen Reformen der Schule nämlich gesellschaftliche Reformentwicklungen stimulieren oder begrenzen: Schulreform führt zur Gesellschaftsreform. Die frontistische Zukunftsvision erschöpfte sich allerdings nicht in schrittweisen gesellschaftlichen Reformen, sondern setzte einen radikalen gesellschaftlichen Umsturz voraus: eine Revolution. Welche Rolle kam der Schulreform unter diesen Umständen zu? Denkbar wären aufgrund der Minderheitenposition und der Möglichkeiten der NF zwei Optionen auf die Schule Einfluss zu nehmen. Einerseits die Schulreform als subversives Mittel einzusetzen, das der Revolution vorausgeht, also die Schule via pädagogisches Handeln ‚von innen’ zu reformieren, um die neue Gesellschaft herbeizuführen. Andererseits Schulreform ‚von oben’ zu bewerkstelligen, nachdem die Revolution auf anderem Wege erreicht wurde, um die neue Gesellschaft zu stabilisieren.